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So geht… Aufstieg aus dem Team

Gestern Kollegin, heute Vorgesetzte

Führungskraft bei der Übernahme der neuen Position

Wer aus den eigenen Reihen aufsteigt, wird meistens von den bisherigen Kolleg:innen kritisch beobachtet. Im Fall einer neuen Teamleiterin kommen einige kernige Herausforderungen on top. Wie kann jemand ohne Führungserfahrung fünf Bälle gleichzeitig spielen – und herausragend punkten?

Plötzlich Teamleitung – unter heiklen Voraussetzungen

Das Unternehmen:

International agierendes Mittelstandsunternehmen, Hidden Champion im IT-Sektor; fürsorgliche Unternehmenskultur; Führungskräfte allerdings werden mit ihren Führungsfragen weitgehend alleingelassen.

Die Beförderte:

Nathalie S., Mitarbeiterin im Vertriebsinnendienst, 40 Jahre, mit fünf Jahren Betriebszugehörigkeit eher ein Frischling im zehnköpfigen, weiblich dominierten Team. Fachlich top, in dem international agierenden Unternehmen über ihren Bereich hinaus sehr geschätzt. Die Leitungsposition wird ihr von der Personaldirektorin angeboten, ohne dass sie sich darum bewirbt; hat keinerlei Führungserfahrung.

Die erschwerten Bedingungen:

Das mittelständische Unternehmen unterstützt Aufsteiger:innen nicht mit einem Führungskräfte- Coaching, sondern lässt sie mit den neuen Herausforderungen allein. Im Team sitzt eine Rivalin, die sich um den Leitungsposten beworben hatte und im Team erfolgreich Stimmung gegen sie macht. Mit Übernahme der Teamleitungsposition wird gleichzeitig der globale Vertrieb komplett umstrukturiert. Parallel dazu wird das Unternehmen von einem Konzern übernommen, der eine neue Unternehmenskultur mit mehr Erfolgsdruck einführt.

Wie kann die neue Teamleiterin trotz heikler Voraussetzungen gigantische Sprünge machen?

Erfahren Sie das Vorgehen aus drei Perspektiven:

  1. Die Strategie die Personaldirektorin

  2. Die steile Lernkurve der neuen Teamleiterin

  3. Die entscheidenden Maßnahmen im Transition Coaching  

1. Die Strategie der Personaldirektorin

  • Überzeugt vom Potenzial der Mitarbeiterin, setzt die Personaldirektorin bei der Geschäftsleitung durch, dass die neue Teamleiterin ein individuelles Führungskräfte-Coaching erhält.
  • Die Ziele und Erwartungen an die Teamleiterin werden von Anfang an klar kommuniziert.
  • Die Personaldirektorin stellt sicher, dass im Zwei-Wochen-Takt ein offener Austausch zwischen ihr und der Teamleiterin erfolgt.
  • Der Vorgesetzte der Teamleiterin wird aktiv in ihre Entwicklung als Führungskraft einbezogen.
  • Für den Umgang mit der Rivalin im Team erhält die Teamleiterin ausdrücklich die volle Rückendeckung von oben.
  • Die neue Teamleiterin wird von Tag eins vollwertig in Leadership Meetings eingebunden.

Das Fazit der Personaldirektorin, Corinna M.

„Nathalie hat eine Entwicklung als Führungskraft hingelegt, wie ich es in 25 Jahren noch nicht erlebt habe. Schon jetzt, nach einem Jahr ist sie so weit, dass sich andere Teamleiter etwas von ihr abschauen können. Phänomenal finde ich, dass sie aus einem eher zerstrittenen Haufen ein echtes Team geformt hat. Ihre Kommunikation könnte nicht besser sein, sie bekommt sehr gutes Feedback von allen Seiten. Sie hat enorm schnell an Reife und Persönlichkeit gewonnen. Das Mädel ist der Hammer! Ich bin sicher, dass Nathalie den Job in den nächsten Jahren ausfüllen wird. Sie ist schon jetzt im Wortsinn eine vorbildliche Führungskraft, das Team zieht voll mit. Nathalies überragende Entwicklung führe ich auf das Coaching von Franz Metz zurück und auf einen von ihm geleiteten Teambuilding Workshop. Ich würde das Transition Coaching jederzeit wieder buchen.“

2. Die steile Lernkurve der Teamleiterin

  • Das Mindset umstellen und in der neuen Rolle ankommen; die Führung wahrnehmbar übernehmen, das Team wirklich leiten.
  • Den Konflikt mit der Rivalin nicht verdrängen, sondern lösen und sie klug ins Team einbinden.
  • Den Arbeitsalltag neu strukturieren: Zeit für Führungsaufgaben einplanen.
  • Aufgaben klar delegieren und die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden fördern.
  • Sich im Team Respekt verschaffen und auch unbequeme Entscheidungen bzw. Zielvorgaben durchsetzen.
  • Aus Einzelkämpfer/innen ein Team formen.
  • Kommunikationsstärke ausbauen; klare Ansagen machen, welche Ziele das Team zu erfüllen hat, wirksames Feedback geben.
  • Managementkompetenzen entwickeln und die Umstrukturierung der Abteilung mitgestalten.

Das Fazit der Teamleiterin, Nathalie S.

„Anfangs war ich sehr unsicher, weil ich mich irgendwie noch dem Team zugehörig fühlte und alles, was mit der Leitungsposition zu tun hatte, für mich komplett neu war. Als großen Vorteil des Coachings sehe ich, dass man immer wieder die Perspektive wechselt. Zum Beispiel wurde mir klar, dass ich das Team regelrecht bemuttert habe, auch in der Art, wie ich mit den Mitarbeitenden geredet habe. Ich war überrascht, dass es für alle Beteiligten richtig gut lief, als ich die Mitarbeitenden mehr gefordert habe, statt alle Zusatzaufgaben auf meine Schultern zu laden. Natürlich kann man Führungs- und Management-Kompetenzen auch aus Büchern lernen, aber die Anwendung in der Praxis steht auf einem ganz anderen Blatt. Es hat mir extrem geholfen, einen Coach mit riesiger Erfahrung an der Seite zu haben. Ich konnte Franz wirklich vertrauen und deshalb ganz offen über alle Punkte sprechen, auch über den Nervenkrieg mit meiner Rivalin. Auf die Lösung des Konflikts wäre ich nie von allein gekommen. Ehrlich gesagt, hatte ich nicht von mir erwartet, dass ich mich so schnell zu einer Führungspersönlichkeit mausern würde und richtig Spaß dran habe.“

3. Die entscheidenden Maßnahmen im Transition Coaching

Klarheit und Orientierung schaffen. Aus der Fülle an Herausforderungen zum Start in die erste Führungsposition diejenigen Punkte identifizieren, auf die sich die Teamleiterin zunächst konzentrieren muss:

  • Ein sicheres Gefühl für die Leitungsrolle entwickeln, in der neuen Funktion schnell und überzeugend handeln, ohne sich zu überfordern.
  • Die Akzeptanz des Teams gewinnen und schrittweise ein motiviertes Team formen – obwohl und gerade weil viele überwiegend im Homeoffice arbeiten.
  • Die Rivalin auf ihre Seite bringen und deren Energie konstruktiv für die Ziele der Abteilung nutzen.
  • Die laufende Umstrukturierung des globalen Vertriebs für ihre Abteilung überzeugend kommunizieren und umsetzen.
  • Das Team auf die neue Unternehmenskultur einschwören, die mit der Konzernübernahme einhergeht und mehr Zeit- und Erfolgsdruck als bisher bedeutet.

Das Fazit des Coachs, Dr. Franz Metz

„Was Nathalie anfangs im Weg stand, war ihre Unsicherheit, ob sie der Sache gewachsen ist. Sie hat aber einen starken Willen, sich zu entwickeln und sie hat sich voll auf das Coaching eingelassen. Für sie war die Coaching Methode der Business Aufstellung ein entscheidender Augenöffner, und danach hat sie außergewöhnlich schnell ihre Unsicherheit abgebaut. Nathalie hat einen überzeugenden Gestaltungswillen und vereint in sich wichtige Führungsfähigkeiten. Als frischgebackene Teamleiterin inmitten einer Umstrukturierung und Konzernübernahme musste sie schnellstens mit den Führungs- und Managementwerkzeugen vertraut werden, die für sie relevant sind – sofort und in Zukunft. Im Prinzip hat das Coaching die Gigantin in ihr geweckt. Dass sie den Konflikt ihrer internen Rivalin lösen konnte, setzte weitere Kräfte in ihr frei. Die Konfliktlösung war zugleich die Initialzündung für ein erfolgreiches Teambuilding. Ihr Team glänzt jetzt mit Zusammenhalt und Erfolgen.“

Die dritte Baustelle, die Aussöhnung mit ihrem neuen Chef war die letzte große Hürde, die sie ihm Rahmen des Transition Coachings genommen hat. Anfangs als Unmensch betrachtet, hat er in ihrer inneren Vorstellung mehr die Rolle eines Förderers (durch Fordern) und eines erfahrenen Sparringspartners eingenommen, der sie bei ihrer neuen Positionierung im Konzern unterstützt.

Kommentar aus der Praxis

  • Dr. Körber
    Dr. Christian Körber
    HR Director Deutschland, Heidelberg Materials

    Die Geschichte von Nathalie S. könnte sich auch bei uns abgespielt haben. Eine Beförderung aus einer Expertenrolle in den Chefsessel ist oftmals mit besonderen Herausforderungen verbunden, welche die jungen Führungskräfte stark fordern. Bereits seit etlichen Jahren haben wir auch aus diesen Gründen eine systematische Management- und Leadership-Ausbildung. Darüber hinaus bieten wir on top bei Bedarf auch ein Transition Coaching von erfahrenen Coaches, die unser Unternehmen, unsere Hochleistungskultur und das Fachthema gut kennen.

    Damit sichern wir eine steile Anlaufkurve und das Anwachsen in der neuen Rolle sowie das Wachstum der inneren Souveränität konsequent ab!

    Wir merken, dass gute Führung insbesondere von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Generation Y und Z besonders gefordert und auch beobachtet wird. Unser Anspruch, das „Best Managed-Unternehmen unserer Branche“ zu sein, wird damit konsequent gestärkt.

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