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Political Animal Matrix

Was haben Füchse mit Führung zu tun?

Fuchs im Büro

Politik und Machtausübung sind in Organisationen sehr verbreitet. Sie haben ihre Berechtigung, da sie Leistung und Effektivität maßgeblich beeinflussen, die Ausweitung von Positionen und Meinungen unterstützen sowie Spannungen und Konflikte stimulieren/kanalisieren.

Macht und Einfluss ist daher ein wichtiges Führungsinstrument, das Manager und Interessensvertreter beherrschen müssen. Es kann entscheidend sein, um Andere beeinflussen zu können, Aufgaben erledigt zu bekommen, Konflikte zu deeskalieren, Fortschritte zu erzielen oder sich einfach nur durchzusetzen.

Die Political Animal Matrix erleichtert das Verständnis von Machtstrukturen in Teams und Organisationen, macht dafür verwendete Regeln und Rollen sichtbar und hilft dabei, die Machtmanöver und „Machtspiele“ zu durchschauen, die Menschen in Organisationen spielen. Die Matrix zeigt vier Verhaltenstypen, die als Grundmuster bei Machtinterventionen zu finden sind.

Diese Systematik lässt sich auf Aristoteles zurückführen, der vor mehr als 2000 Jahren über die Frühformen der Demokratie nachdachte und diese Grundtypen identifizierte.

Schaf – Esel – Fuchs – Eule

Das Modell zeigt für jeden Typ eine Verhaltensdimension und beschreibt konkrete Denk- und Verhaltensweisen.

Political Animal Matrix

Die 4 Tiere im Detail

Schaf

Der Verhaltenstyp Schaf zeichnet sich durch geringes politisches Bewusstsein aus. Er handelt aufrichtig und integer, ist gewissenhaft, werteorientiert und regeltreu. Er vertraut auf Expertise sowie Autorität und akzeptiert im Allgemeinen Recht und Macht von Mächtigen. Er verhält sich als passiver Netzwerker und kann Unterstützung mobilisieren. Ihm fehlt ein Verständnis für strategische bzw. taktische Manöver und Zusammenhänge oder er lehnt sie als illegitim ab. Er strahlt eine Anmutung von „Unschuld“ aus

Fokus: Gemeinwohl (Gesamtinteressen) & machtavers.

Eule

Die Eule ist zielorientiert und interessiert an Führung, ist durchsetzungsfähig und hat das Gemeinwohl im Auge. Sie ist zuvorkommend, verfügt über eine ausgeprägte Sozialkompetenz und durchdenkt ihre Handlungen. Neben ihren zwischenmenschlichen Fähigkeiten, sich gut in andere Menschen und Perspektiven hinein versetzen zu können, haben persönliche und ethische Werte einen hohen Stellenwert. Sie lernt aus Fehlern, reflektiert Ereignisse, versteht Zusammenhänge und kann ihr Vorgehen daran ausrichten

Fokus: Gemeinwohl (Gesamtinteressen) & machtaffin.

Esel

Der Verhaltenstyp Esel zeichnet sich durch Beharrlichkeit und geringe Mobilität im zwischenmenschlichen Umgang aus und ist stark an eigenen Zielen interessiert. Er hat wenig Interesse an Führung und Politik, misstraut Autoritäten und Fachexperten und ist eher dagegen. Er trifft seine Entscheidungen bzw. Urteile eher auf Basis von Empfindungen statt aufgrund von Kenntnissen strategischer oder organisationaler Logiken. Die Anwendung psychologischer Beeinflussungstechniken ist ihm nicht fremd. Er selbst ist aber empfänglich für Vorurteile und misstrauisch und mag es gar nicht, ignoriert zu werden

Fokus: Einzelwohl (Eigeninteressen) & machtavers.

Fuchs

Der Fuchs ist als Verhaltenstyp an eigenen Zielen und Werten orientiert und gilt oft als unmoralisch (verschlagen). Machiavelli hätte seine Freude an ihm gehabt. Er ist machtinteressiert und ein Meister der psychologischen Beeinflussung. Er agiert gerne verdeckt oder aus der zweiten Reihe. Seine Ausdrucksweise ist wohlüberlegt und zugleich aggressiv, aber mit guter Tarnung. Er schmiedet Koalitionen und nutzt offizielle Abläufe für sich, um seine Ziele zu verfolgen. Es fällt ihm leicht sich in Empfindungen, Pläne und Handeln hineinzudenken, um dann Situationen zu seinen Gunsten zu beeinflussen

Fokus: Einzelwohl (Eigeninteressen) & machtaffin.

Relevanz für das Management

In Veränderungsprozessen ist es von entscheidender Wichtigkeit, die gesetzten Ziele möglichst schnell, effektiv und effizient zu erreichen und alle wichtigen Stakeholder, Parteien und Schlüsselpersonen von seinem Vorhaben zu überzeugen.

Dazu braucht es ein Gespür für Machtkonstellationen und Kenntnis von Reaktionsweisen der Mitspieler. Kombiniert mit Durchsetzungskraft, einer Orientierung am Gemeinwohl und an übergeordneten Zusammenhängen ermöglicht es einem, den nötigen langen Atem – auch in Durststrecken – zu behalten.

Für die Führung von Leitungsteams, in denen erfahrungsgemäß viele „Füchse“ sind, ist es von großer Bedeutung, Widerstände und Reibungspunkte früh zu diagnostizieren und demnach entgegen wirken zu können.

Für den geschickten Umgang in solchen Konstellationen braucht es einerseits Mut, Dinge offen anzusprechen und seine Überzeugungskraft machtvoll einzusetzen. Andererseits muss man auch abwarten können, wann der politisch wirkungsvollste Moment gekommen ist, um seine Ziele zu erreichen. So kann es gelingen, Misstrauen abzubauen und politischen Ränkespielen im konkurrierenden „Alphatierrudel“ zu begegnen bzw. deren Energien sinnvoll umzulenken.

Das steigert die Kollaboration im Hinblick auf das Gemeinwohl für die Organisation und damit den Erfolg als Führungskraft.

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