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Elon Musk gilt als Inbegriff des innovativen, erfolgreichen Unternehmers. Vieles, was zuvor jahrzehntelang als undenkbar und nicht machbar galt, gelang ihm innerhalb weniger Jahre. Wie eigentlich? Und wie können andere Führungskräfte von ihm lernen?
Zu Musks größten Erfolgen gehören Space X und der wiederverwendbare Shuttle Service für Weltraumraketen. Jahrzehntelang waren von der NASA Fördergelder für die Entwicklung von Einmal-Shuttles verbrannt worden, die bei einem Raketenstart verglühten. Space X produzierte schneller und günstiger – und wiederverwendbar. Ein weiteres Beispiel ist Tesla, ein Unternehmen, mit dem nicht nur weltweit der Impuls für das Elektro-Auto gegeben wurde, sondern auch für KI und das autonome Fahren – um nur das Wichtigste zu nennen.
Selbst wenn man alle individuellen Besonderheiten der Unternehmerpersönlichkeit Musks beiseite lässt, bleiben Merkmale seines Führungsstils übrig, die auch für andere Führungskräfte interessant sein können. Wir wollen uns nicht damit zufrieden geben, Elon Musk anderen Führungskräften unkritisch als Vorbild zu empfehlen, wie es vielfach geschieht. Uns interessiert genauer, wie Musk seine Unternehmen zu schnellen, disruptiven Erfolgen geführt hat.
Dazu trug folgendes bei:
Direkte Kommunikation und sofortiges, ehrliches Feedback: von der höchsten Führungsebene übers Middle Management bis zur Ebene der Mitarbeiter bei der Arbeit.
Entscheidungen werden auf der untersten Ebene gefällt, auf der sie anfallen.
Stetiges Infragestellen von Vorgaben und Ausprobieren von Alternativen: Schon zu einem frühen Zeitpunkt in der Produktion wird ausdrücklich erwünscht, unnötige Schritte wegzulassen. Fehler werden dabei in Kauf genommen. Dazu gehört auch, stetig aus diesen Fehlern zu lernen. Dahinter steckt ein disruptiver Denkansatz und eine hoch entwickelte Fehlerkultur.
Ein leistungsorientiertes Betriebsklima („hardcore“): Musk geht mit eigenem Beispiel voran, arbeitet besessener als alle anderen. Berühmt dafür, dass er seinen Schreibtisch in der Produktionshalle aufstellte, erzeugte er mitunter künstlichen Zeitdruck, um seine Mitarbeiter zu Höchstleistungen zu motivieren.
Selbstredend lässt sich nicht alles davon eins zu eins auf deutsche mittelständische Unternehmen und Start Ups übertragen. Musk prägt seinen Führungsstil auch durch seine Übermotivation und sein eigenes Know-how. Oft übersehen wird jedoch, dass bei all seinen Leadership-Qualitäten auch sein Management glasklar auf guten Zahlen und einer ausgefeilten Kontrolle beruht.
Punkt Eins beschreibt einen im deutschen Mittelstand sowieso viel zu häufig anzutreffenden Zustand: Der Chef ist der beste und/oder einzige Fachspezialist und mischt überall mit. Er muss zu allem gefragt werden und trifft auch kleinste Entscheidungen selbst. Bei allen Menschen außer Elon Musk führt dies früher oder später zum Burnout. Wichtig bleibt jedoch, dass notwendiges Feedback im Betrieb von unten nach oben und umgekehrt fließen kann. Eine wertvolle Hilfestellung dazu, die zudem für eine objektive Basis sorgt und damit Führungskräfte persönlich-emotional entlastet, bieten messbare Kennzahlen. Über diese kann ebenso klar und ehrlich kommuniziert werden wie über einen Chef mit dem Schreibtisch in der Produktion. Eine andere Methode ist ein genau definiertes Mitarbeiter-Empowerment, nämlich Verbesserungsvorschläge qualifizierter Mitarbeiter aus den Arbeitsprozessen heraus zu ermutigen. So kann auf allen Ebenen im Unternehmen schnell aus Fehlern gelernt und Schwachstellen identifiziert werden.
Entscheidungen werden so weit unten in der Hierarchie getroffen wie nötig, nämlich an der Stelle im Prozess, wo sie anfallen. Nicht alles wird nach oben delegiert oder aufgeschoben.
In disruptiven Branchen ist das Infragestellen des Überkommenen ein Muss. Startups sind Experten in dieser Disziplin. Aber auch in allen Branchen kann der Rückgriff auf ein geradezu sokratisches Nachbohren oder, um mit einem anderen Bild zu sprechen, auf das „Warum“-Fragen aus unserer Kindheit, den Blick wieder frei machen. Ohne den Ballast nicht mehr notwendiger Routinen tritt das große Ganze in den Fokus, die wichtigsten Unternehmensziele. Natürlich muss diese Infragestellung qualifiziert erfolgen und darf sich nicht kontraproduktiv auswirken. Sie muss von der Führung angeregt und intelligent gemanagt werden. Ebenso sollten das Lernen aus Fehlern und die daraus folgende Optimierung von der Führung gewollt und kontrolliert werden. Musk selbst lernt stetig und viel. Angesichts der Sicherheitskultur in Deutschland ist es allerdings noch ein weiter Weg dahin. Wie so etwas aussehen kann, können Führungskräfte und ihre Teams bei uns im Workshop einüben – nach der gemeinsamen Definition von Erfolgszielen. Ein Vorteil des schnellen Ausprobierens ist, dass spätere, sehr viel teurere Fehler vermieden werden können. Junge Führungskräfte finden bei uns für das Trainieren einer produktiveren Fehlerkultur Lerncoaches, die bereits „mit allen Wassern gewaschen“ sind.
Viele Coachings, die gute Führung allein am Leadership festmachen, empfehlen eher ein Wohlfühl – als Musks sogenanntes „Hardcore“-Klima. Letztlich über Wohl und Wehe von Unternehmen entscheiden jedoch die Fragen: Wie erreichen wir wieder schwarze Zahlen, steigern unsere Effizienz, bleiben wir konkurrenzfähig? Wir beraten Führungskräfte unabhängig von Lifestyle-Wunschvorstellungen und schärfen wieder den Blick dafür, dass auch die Kennzahlen stimmen müssen. Unserem Training, Coaching und Beratungsansatz liegt die jahrzehntelange Erfahrung zugrunde, dass wirksame Führung neben Leadership- auch Management-Skills benötigt, die durch ein knallhartes Erfolgs- und Umsetzungs-Controlling abgesichert werden. Nur so werden Unternehmen und Mitarbeiter auf allen Ebenen in einem förderlichen Umfeld wieder produktiv. Musk ist für seinen rauen Umgangston berüchtigt. Doch diesen brauchen gute Führungskräfte gar nicht, falls ihre Führung auch sonst klar wirksam wird. Brian Niccol beispielsweise, strahlender neuer CEO bei Starbucks, verursacht im Vergleich zu Musk weniger Negativschlagzeilen.
Bei der Beratergruppe PALATINA liegt uns am Herzen, jungen Führungskräften Lust auf die Entfaltung ihres Führungspotenzials zu machen. Dies ist nur möglich über ein Lernen an sich selbst, durch die Entwicklung der eigenen Führungspersönlichkeit und der fortlaufende Fokus auf das Business und dessen Performance. Und je gründlicher das Training dafür ausfällt, desto steilere Lernkurven können Führungskräfte von unseren Programmen erwarten.
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